Webdesign Translation Documentation Services Online

Wir wollen Ihnen mit dieser sicherlich nicht vollständigen Liste einen Überblick über die wichtigsten Fachbegriffe der Internetwelt geben.



Glossar

 A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z 

A

@
im Englischen "at" gesprochen und im Deutschen oft mit dem Begriff "Klammeraffe" umschrieben, bedeutet "bei" oder "am Ort". Das @ ist Bestandteil jeder e-Mailadresse. Vor @ steht jeweils die Identifikation des e-Mailadreßinhabers (z. B.: "mueller", "schmidt" oder "hostmaster", die man als Postfachname ansehen kann. Nach @ steht der "Ort" (Computer, Host), auf dem dieses Postfach gehalten wird.

Access
Eine Online-Verbindung zum Internet besitzen.

Account
Man eröffnet einen Account oder ein Konto bei einem Internet-Provider. Dazu erhält man einen User-Namen und ein Paßwort für den Zugang z. B. zum Internet, zu einem Rechner oder einer Mailbox. Der Account umfaßt in der Regel mindestens den Benutzernamen und ggf. ein Paßwort.

Adresse
Jedem Netzmitglied ist eine Kennummer zugeordnet. Diese bezeichnet das lokale Netz, über das er erreichbar ist. Bei Privatleuten ist das in aller Regel ein Provider.

Aliasing
Fähigkeit eines e-Mail Programmes, Kurznamen für Kommunikationspartner zu definieren. Damit muß nicht immer die komplette Internet-Adresse angegeben werden.

Anker
Bei Verweisen (Links) in einem HTML-Dokument wird das Ziel des Verweises als Anker bezeichnet. Ein Anker kann ein Wort innerhalb eines Textes, eine Überschrift, eine Grafik usw. sein. Der Anker kann sich innerhalb des gleichen oder eines anderen Dokumentes befinden. Befindet sich der Anker in einer fremden Datei, kann sich diese in der gleichen oder in einer anderen Directory, ja sogar auf einem anderen Rechner befinden.

Applet
ausführbares Java-Programm, das erst bei Bedarf aktiviert und auf den Rechner des Anwenders übertragen wird.
Seitenanfang

B

Bandbreite
Ursprünglich die Differenz (gemessen in Hertz, Hz) zwischen der höchsten und der niedrigsten Frequenz, die durch ein Kabel gesendet werden kann. Wird aber allgemein dazu benutzt, die Datenmenge pro Zeiteinheit anzugeben (in bps), die ein Kabel transportieren kann.

Baudrate
Gibt an, wievielmal pro Sekunde in einer Verbindung ein Signalwechsel stattfindet. Sie ist nur dann gleich dem bps-Wert, wenn jeder mögliche Zustand der Verbindung ein einziges Bit darstellt.

Bit
ist die Kurzform für Binary Digit (Binärziffer). Im binären System die Grundeinheit mit dem Wert O oder 1.

Bittiefe
Informationsmenge, die über einen Bildpunkt gespeichert wird. Im einfachsten Fall werden nur die Alternativ-Werte Schwarz oder Weiß festgehalten; bei der Wiedergabe von Grauwerten müssen entsprechend mehr Informationen gespeichert werden, bei Farben noch mehr.

Bookmark
Nahezu in allen Clients sind sogenannte bookmarks (Lesezeichen) verfügbar. Sie können bei der Suche z. B. mit Netscape gesetzt werden, um bestimmte Stellen zu markieren, wenn sie später wieder einmal benötigt werden.

Byte
heißt im binären System eine Einheit von 8 Bit. Für die Darstellung eines Schriftzeichens wird ein Byte benötigt. Ermöglicht die Darstellung von 256 unterschiedlichen Zeichen, siehe auch ASCII-Zeichen.
Seitenanfang

C

Cache
Zwischenspeicher für geladene Seiten auf einem Proxy Server oder Client (also auf der Festplatte oder dem Arbeitsspeicher des lokalen Rechners). Bei erneuter Anwahl bereits abgerufener Seiten werden diese von der Festplatte geladen statt aus dem Internet. Dadurch ergibt sich ein wesentlicher Geschwindigkeitsvorteil.

Cascading Style Sheets (CSS)
HTML ermöglicht den Aufbau von WWW-Seiten, wobei standardmäßig definierbar sind: Elemente, die Strukturen, die Verweise, die referenzierten Elemente wie Grafiken, Multimedia usw. Mit HTML kann man eine Überschrift definieren und dabei angeben, daß es sich um eine Überschrift 1. Ordnung handeln soll. Damit ist aber nicht bestimmt, in welcher Schriftart oder Schriftgröße die Überschrift dargestellt wird, da diese Format-Attribute erst vom WWW-Browser bei der Anzeige hinzugefügt werden. Die Ausprägung dieser Attribute ist eine Mischung aus vom Anwender einstellbaren Grundeinstellungen und fest programmierten Darstellungen einzelner HTML-Elemente.
CSS ist eine für HTML entwickelte Ergänzungssprache, die Festlegungen von Format-Attributen zuläßt. CSS ist wie HTML eine offiziell normierte Sprache, die vom W3-Konsortium gepflegt und weiterentwickelt wird.

Cookies
Cookies sind Textdateien in Browsern wie Netscape, in denen das Verhalten eines Users gespeichert wird (z. B. welche Seiten häufig aufgerufen werden), die dann von außen abgefragt werden können um dem Benutzer das bieten zu können was er möchte. Wer nicht möchte, dass diese sogenannten Benutzerprofile für ihn erstellt werden, kann den Inhalt der Datei cookie.txt einfach löschen oder durch andere Zeichen ersetzen. Eine weitere Abwehrmaßnahme ist es, die Datei auf "Read Only" zu setzen. Unsinnig ist die Behauptung, dass Cookies ein Sicherheitsrisiko darstellen.

CGI
CGI (Common Gateway Interface) Standardschnittstelle, über die WWW-Server externe Applikationen starten und mit diesen Daten austauschen.
Seitenanfang

D

Dateitransfer
übertragen einer Datei von einem Computersystem auf ein anderes.

Daten-Fern-Übertragung (DFÜ)
Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Übertragungen von Daten über das Telefonnetz verwendet.

DNS
Da IP-Adressen für den menschlichen Benutzer relativ unhandlich sind, werden Rechner im Internet in der Regel durch&u uml;ber symbolische Namen angesprochen - beispielsweise intradoc.de. Die Namen sind dabei - ähnlich wie IP-Adressen - hierarchisch organisiert. So kann man anhand des Suffixes meist das Land erkennen, in dem sich der Rechner befindet. Die Zuordnung von Rechnernamen zu IP-Adressen wird von einem speziellen verteilten (Namens-)Dienst der TCP/IP-Anwendungsschicht realisiert, dem Domain Name Service (DNS), realisiert. Man nennt die symbolischen Rechnernamen daher auch domain names.

Domain
Eine Domain (wörtlich übersetzt: Domäne, Bereich) beschreibt eine Gruppe von Servern im Internet.

Download
bedeutet herunterladen. Sie kopieren bei dem Download eine Datei, ein Programm oder eine Anwendung von einem Server über eine Datenfernverbindung auf Ihren Rechner. Im Internet werden hierfür oft auch FTP-Programme verwandt. Wenn Sie umgekehrt von Ihrem Rechner auf einen Server Dateien (z. B. ihre Homepage) oder Programme laden nennt man das Upload (hochladen).
Seitenanfang

E

e-Mail
Electronic Mail = elektronische Post, Austausch von Nachrichten (Ton, Text, Vorgänge, Akten, MIME) auf elektronischem Weg. Bei der elektronischen Post hat jeder Teilnehmer eine e-Mail-Adresse und ein Postfach in einem zentralen Großspeicher, in dem andere Teilnehmer Nachrichten und Informationen ablegen können. Beim Internet wird die e-Mail durch persönliche Postfächer auf dem Server des jeweiligen Service-Providers realisiert.
Als Vorteile der e-Mail seien folgende Punkte genannt: e-Mails sind im Vergleich zur herkömmlichen Post (auch als snail-mail bezeichnet) preiswert und unabhängig von der Entfernung schnell (im Allgemeinen nur wenige Minuten). Sender und Empfänger müssen nicht gleichzeitig online sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich in Mailing-Listen eintragen zu lassen.
Zur Datensicherheit von e-Mail ist zu sagen, daß der Versand einer e-Mail so offen ist, wie der Versand einer Postkarte. Sensible Daten sollten also immer verschlüsselt übertragen werden (z.B. Pretty Good Privacy, PGP).

Einwahlknoten
Ein Computersystem mit vielen Modems, das als Zugangsmöglichkeit zu einem Internet-Provider oder Online-Dienst genutzt wird.

Extensible Markup Language (XML)
Designierter HTML-Nachfolger mit breiter Akzeptanz unter den Internet-Entwicklern erlaubt die Entwicklung individueller Tag-Sets für plattformübergreifende Web-Applikationen.
Seitenanfang

F

FAQ
"häufig gestellte Fragen", hierbei handelt es sich um ein Dokument, das in den meisten Internet-Diensten ständig wiederkehrende Fragen beantwortet. FAQs sind meist in den Newsgroups des Internet zusammengestellt, um gerade unerfahrenen Usern Hilfe zu bieten. Außerdem finden sich im Internet bei fast allen kommerziellen Anbietern FAQs zu den jeweiligen Produkten.

File Transfer Protocol (FTP)
Internet-Dienst bzw. Protokoll zum Datei-Austausch zwischen zwei Computern (dem Benutzer-Rechner bzw. Client und einem FTP-Server), RFC 959. FTP ist sowohl im Internet als auch im Intranet möglich. Die Kommandosprache erlaubt die Ausführung von Funktionen wie: Dateien zum Benutzer-Rechner übertragen (download) und auch Dateien vom Benutzer-Rechner zum FTP-Server übertragen (upload). Weiterhin können auf dem FTP-Server Verzeichnisinhalte angezeigt, Verzeichnisse gewechselt, Verzeichnisse angelegt und Dateien gelöscht werden.
Besondere Bedeutung hat dabei der sogenannte "Anonyme FTP-Zugang". Dabei muß der Internet-Benutzer keine besondere Berechtigung nachweisen, sondern kann auf die Server-Daten ohne besondere Prozeduren sofort zugreifen. Als FTP space bezeichnet man die Menge aller Resourcen, die über das File Transfer Protokoll zugänglich sind. Diese Ressourcen umfassen Verzeichnisse mit Dateien und einzelne Dateien , die sowohl Text- als auch Binärdateien (Programmdateien, Grafiken, Sound, Video) sein können.

Firewall
Hard- und/oder Software, die den Datenfluß zwischen einem privaten und einem öffentlichen (ungeschützten) Netzwerk kontrolliert und protokolliert.
Seitenanfang

G

Gateway
Rechner, der ansonsten getrennte Netzwerke miteinander verbindet und die für den Netzübergang erforderliche Protokollumsetzung durchführt.

Glasfaserkabel
Kabel hoher Bandbreite, das z. B. in Backbones eingesetzt wird. Informationsüberträger ist Licht, das durch Glasfasern gesendet wird. Am Aus- und Eingang solcher Kabel befinden sich Einrichtungen, die Lichtimpulse in elektrische Signale (und umgekehrt) wandeln.

Graphics Interchange Format (GIF)
Ein von CompuServe entwickeltes, weitverbreitetes Grafikformat, das die Bildinformationen in einer komprimierten Datei speichert. Das im Internet häufig verzufindende GIF-Format unterscheidet sich in erster Linie durch seine Kompaktheit von anderen Formaten für Grafiken. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß das GIF-Format speziell für den Datenaustausch über Modem entwickelt wurde.
Seitenanfang

H

HTML (Hypertext Markup Language)
Textauszeichnungssprache, in der die Dokumente im WWW geschrieben sind.

HTTP (Hypertext Transfer Protocol)
Standardprotokoll, mit dem WWW-Dokumente vom Web-Server zum Browser übertragen werden.

Hypertext
Möglichkeit, um Dokumente übersichtlich zu organisieren. Markierte Textstellen dienen dabei als Verweis auf ein anderes Dokument. Im Web bilden URLs solche Links.
Seitenanfang

I

Internet Protocol (IP)
Das Internet Protocol dient der Fragmentierung und Adressierung von Daten und übermittelt diese vom Sender zum Empfänger durch das Netzwerk. Es stellt einen verbindungslosen Netzwerkdienst zur Verfügung.

IP-Adressen
Jeder an das Internet angeschlossene Rechner besitzt eine global eindeutige, 32 Bit lange numerische IP-Adresse. Um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen werden IP-Adressen meist als 4 durch Punkte voneinander getrennte Bytes dargestellt - beispielsweise 134.100.11.181. Je nach ihrer Klasse bestimmen die ersten 1-3 Bytes einer IP-Adresse das Netzwerk, an den der Rechner angeschlossen ist, während die restlichen Bytes den Rechner in diesem Netzwerk identifizieren.
Seitenanfang

J

Java
Java ist eine von Sun entwickelte moderne, objektorientierte, plattformunabhängige Programmiersprache mit syntaktischer Ähnlichkeit zu C++, die sich zum de facto-Standard für WWW-Applikationen entwickelt hat. Java liegt folgende Idee zu Grunde: Anwendungen und Bilder mit großem Speicherbedarf, z. B. Animationen, werden nicht auf einem Server errechnet und als "dicke" Datenpakete durch das Internet geschickt, sondern die jeweilige Anwendung (im Sinne von Programm) wird an den Client geschickt und läuft unter Nutzung dessen Rechenkapazität im Anzeigefenster des java-fähigen Browsers ab. Ein Browser wird als java-fähig bezeichnet, wenn er einen Java-Objekt-Interpreter enthält (als "Java-Konsole" bezeichnet).
Mit Java lassen sich Animationen, Simulationen, Echtzeitanwendungen und interaktive Anwendungen (Spiele, Kalkulationen, Ausfüllen von Formularen) durchführen. Java-Programme werden als Java-Applets bezeichnet. Zum Erstellen von Java-Applets benötigt man das Java Developer's Kit.

Java-Applets
sind Programme (Applikationen), die in Java geschrieben sind und aus HTML-Webseiten aufgerufen werden und Zugriffsbeschränkungen unterliegen (z. B. kein Datei- oder Netzzugriff). Zum Erstellen von Java-Applets wird das Java Developer's Kit benötigt.

JavaScript
JavaScript ist ein sogenanntes "Application Programming Interface (API)", dabei handelt es sich um eine eigene Programmiersprache, die zur Optimierung von in HTML erstellten WWW-Seiten entwickelt wurde (ursprünglich von Netscape unter dem Namen LifeScript entworfene Script-Sprache).
Durch JavaScript werden die Aktivitäten vom Server auf den Client verlagert. Mit Hilfe der neuen Scriptsprache können statische HTML-Seiten mit dynamischen Elementen versehen werden, was zahlreiche Möglichkeiten bietet, Web-Seiten interessant zu gestalten.
Die Programme in JavaScript können wahlweise in der HTML-Datei oder in separaten Dateien notiert sein. Zum Ausführen von JavaScript-Programmen, wird ein Browser benötigt, der einen entsprechenden Interpreter enthält. Im Gegensatz zu Java werden die JavaScript-Programme nicht compiliert, sondern zur Laufzeit interpretiert (in DOS-Sprache: Batch oder *.bat).
Bei JavaScript handelt es sich um eine "einfache Sprache", so fehlen ihr zum Beispiel Anweisungen zur Arbeitsspeicherverwaltung und Dateioperationen.

Joint Photographics Experts Group (JPEG)
Bei JPEG handelt es sich um einen weit verbreiteten Standard zur Kompression von Bildern und Grafiken. Zum Anzeigen der JPEG-Bilder benötigt man einen JPEG-fähigen Browser (z. B. Netscape Navigator, Internet Explorer oder einen Grafik-Viewer).
Seitenanfang

K

Kompression
oder Compression (engl): Soft-oder Hardwareverfahren, die die Größe von Datenpaketen reduzieren (d.h. komprimieren) und damit Übertragungszeiten verkürzen oder Volumenkakazitäten eines Datenträgers effektiver nutzen. Bei meist festliegender Bandbreite kann durch Datenkompression die Übertragungszeit erheblich verkürzt. Zudem wirkt sie kostensparend.Die Kompression kann entweder so definiert werden, daß keine Datenverluste entstehen (die wäre bei Texten oder Softwareprogrammen fatal). Im Bild-, Ton- oder Videobereich werden aber häufig auch Kompressionsverfahren verwandt, die kleinere Datenverluste (gesehen oder gehört als Qualitätsverluste) einschließen.

Kryptographie
Wissenschaft zur Erforschung und Entwicklung von Verfahren zur Verschlüsselung von Daten. Am gebräuchlichsten ist dabei das sog. asymmetrische Verfahren, bei dem jeweils von Sender und Empfänger von Daten ein Schlüsselpaar, bestehend aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel, verwendet wird. Nachrichten, die mit einem der beiden Schlüssel kodiert wurden, können mit dem jeweils anderen Schlüssel dekodiert werden. Bei den Schlüsseln handelt es sich um Bitfolgen aus Nullen und Einsen, deren Sicherheitswert mit zunehmender Länge steigt (40 - 1024 Bit). Solche Verfahren sind beispielsweise PGP und RSA.
Seitenanfang

L

Linux
Unix-Dialekt von Linus Benedict Torwald aus Finnland. Als Freeware erhältlich für PCs, komplett mit Netzsoftware (TPC/IP) und grafischer Oberfläche.

Loginname
Name bzw. Benutzerkennung, die beim Anmelden bei einem Rechner anzugeben ist.
Seitenanfang

M

MIME-Types
MIME (Multiporpose Internet Mail Extensions)-Typen sind sind standardisierte Zeichenketten, die im Internet Dateitypen bestimmen. Ein MIME-Type besteht aus zwei durch "/" getrennten Teilen: Dem allgemeinen Typ der Daten (z.B. text, image oder audio) und dem spezifischen Typ der Daten (z.B. html, gif oder jpeg). HTML-Dokumente werden durch text/html, GIFs und JPEGs mit image/gif und image/jpeg identifiziert.
Seitenanfang

N

Navigation
Bezeichnung für den Vorgang, wenn man das Internet "durchreist" oder im World Wide Web zwischen verbundenen Dokumenten "surft". Es ist die zielgerichtete, selbständige und interaktive Bewegung ("Surfen") durch das Informationsnetz. Gegenteil: Browsen.

Netscape Navigator
Clientsoftware (Browser), die die Arbeit mit Hypermedia im World Wide Web ermöglicht und welches es dem Anwender erlaubt "durch das Web zu reisen" und alle Möglichkeiten im Internet auszuschöpfen. Der private Gebrauch des Netscape Navigator ist kostenlos. Der Netscape Navigator hatte z.Zt. weltweit einen Marktanteil von ca. 85%. Heute ist sein Anteil als unter 10% anzusehen.
Seitenanfang

O

Offline
Man spricht ganz allgemein von "offline", wenn keine Datenverbindung besteht. Diesen Zustand gibt es zwischen PC und Drucker oder aber zwischen PC und Netz.

Online Publishing
Elektronisches Publizieren in Netzwerkdiensten.
Seitenanfang

P

Ports
Um einzelne Anwendungen - sowohl Klienten als auch Server - auf einem bestimmten Rechner (Host) zu unterscheiden, werden sogenannte Ports verwendet. Jedem Port ist eine eigene Portnummer im Bereich von 1-65535 zugeordnet. Server verwenden meist eine wohldefinierte Portnummer <1024, an der sie auf Anfragen von Klienten warten. Die Standardportnummer für HTTP ist 80.
Seitenanfang

Q

Seitenanfang

R

Routing
ist die Wegewahl durch ein vermaschtes Netz zur Vermittlung von Nachrichten zwischen mehreren lokalen Netzen. Dafür wird i. A. ein "Router" eingesetzt. Die Routingverfahren lassen sich grob in zentralisierte oder verteilte Verfahren einteilen:
- Bei dem zentralisierte Verfahren, hat eine Zentralstation die für die Wegewahl erforderlichen Informationen, und trifft die Wegwahlentscheidung
- Dahingegen treffen bei dem verteilten Verfahren die einzelnen Knoten ihre Entscheidung selbst
Eine weiteres Unterscheidungskriterium ist die Art der Berechnung: - Bei den statischen Verfahren wird die optimale Wegwahl einmalig berechnet und es wird immer der gleiche Weg über die Knoten benutzt. Das wirkt sich bei Änderung der Randbedingungen nachteilig aus.
- Dagegen stehen die dynamischen Verfahren, die die Wegwahl aufgrund aktueller Zustandsparameter des Netzwerkes treffen. Dies stellt bei großen Netzwerken ein Problem dar, da sich der Netzzustand ständig ändert.
Bei lokalen und globalen Verfahren wird einerseits der Netzzustand in der unmittelbarem Umgebung, andererseits der gesamte Netzzustand berücksichtigt.
Bei den deterministischen und stochastischen Verfahren wird die Leitwegbestimmung über deterministische Entscheidungsregeln bzw. über stochastische getroffen. Der Transport von Daten innerhalb eines Netzes durch Bestimmen des kürzesten, schnellsten, billigsten oder nächstbesten Weges bezeichnet man mit aktivem Routing. Das Gegenteil hierzu ist das passive Routing, bei dem der Pfad im Header der Daten bereits enthalten ist.

RTF
Rich Text Format.

Seitenanfang

S

Secure Socket Layers (SSL)
SSL ist ein Protokoll zur sicheren Kommunikation in TCP/IP-Netzwerken. Da SSL ein Protokoll auf Ebene der Transportschicht ist, können neben HTTP auch beliebige andere Protokolle der Anwendungsschicht, wie z.B. Telnet oder FTP, mit Hilfe von SSL abgesichert werden. SSL stellt den Applikationen einen sicheren Kanal zur Kommunikation über TCP-Verbindungen zur Verfügung. Die Verwendung von SSL ist für den Benutzer dabei weitgehend transparent.
SSL wurde von Netscape entwickelt und liegt derzeit in der Version 3.0 vor. Da die Spezifikation frei verfügbar ist, existieren zahlreiche Implementierungen. SSL wird von allen Netscape-Produkten (Browser und Server), sowie einigen anderen kommerziellen und freien Web-Servern unterstützt. Erwähnenswert ist insbesondere die freie SSL-Implementierung SSLeay aus Australien, die nicht den US-amerikanischen Exportbeschränkungen unterliegt und somit auch eine hochgradig sichere Kommunikation ermöglicht. Außerdem existiert ein auf SSLeay basierender Patch für den Apache-Server, so daß ein freier Web-Server verfügbar ist, der eine starke Authentisierung (und Geheimhaltung) ermöglicht.

Security
Das im Rahmen von HTTP einzige derzeit spezifizierte Verfahren zur Benutzerauthentisierung, Basic Authentication, ist als hochgradig unsicher zu betrachten: Die Übertragung von Benutzerkennung und Paßwort erfolgt lediglich Base64-kodiert. Es handelt sich dabei nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Transportkodierung, die vor allem bei EMail-Systemen Anwendung findet. Entsprechend enthalten viele Systeme Programme zur Dekodierung von Base64-kodierten Nachrichten.
Basic Authentication ist zur Benutzerauthentisierung in offenen Netzen, wie dem Internet nur bedingt geeignet. Andere Sicherheitsdienste, wie Vertraulichkeit, Verbindlichkeit und Integrität werden von HTTP überhaupt nicht unterstützt. Hierfür sind zusätzliche Mechanismen, wie z.B. die im folgenden kurz vorgestellten Protokolle SSL und S-HTTP notwendig.

Secure HTTP (S-HTTP)
S-HTTP ist eine Erweiterung des HTTP-Protkolls um Mechanismen zur Authentifizierung und Verschlüsselung. Im Gegensatz zu SSL kann S-HTTP daher nur zur sicheren Kommunikation im Rahmen des WWWs eingesetzt werden.
S-HTTP hat bei weitem nicht die Verbreitung wie SSL; es wird derzeit nur von wenigen Servern und einigen erweiterten NCSA-Mosaic-Browsern unterstützt.
Seitenanfang

T

TCP/IP
Die Kommunikation im Internet basiert auf der TCP/IP-Protokollenfamilie. TCP/IP liegt - wie dem bekannten ISO/OSI Referenzmodell - ein Schichtenarchitektur zu Grunde. Zu den vier Schichten zählen neben der Schnittstellenschicht, die eine einheitliche Schnittstelle zur zugrundeliegenden Kommunikationshardware, wie z.B. Ethernet oder Token Ring, zur Verfügung stellt, die Internetschicht mit den Protokollen IP und ICMP, die Transportschicht mit den Protokollen TCP und UDP und die Anwendungsschicht, die eine Vielzahl von Protkollen umfaßt, unter anderem HTTP, SMTP, FTP und Telnet.

Transmission Control Protocol (TCP)
Das Transmission Control Protocol baut auf IP auf und überwacht den sicheren Transport der Daten. TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, d.h. vor der Übertragung der eigentlichen Daten wird erst eine sogenannte virtuelle Verbindung aufgebaut. Übertragungsfehler werden von TCP automatisch korrigiert.
Seitenanfang

U

UDP
Das User Datagramm Protocol ist im Gegensatz zu TCP ein verbindungsloses Protokoll der Transportschicht. Jedes Packet - bei UDP als Datagram bezeichnet - wird dabei ohne vorherigen Verbindungsaufbau und unabhängig von anderen Paketen einzelnen übertragen. UDP führt keine Fehlerkorrektur durch, so daß es Aufgabe der Anwendungsschicht ist, verlorengegangene, verdoppelte oder in der falschen Reihenfolge gelieferte Pakete zu erkennen.

URL (Universal Resource Locator)
Gibt im WWW den Ort und Namen eines Dokuments an. Der generelle Aufbau einer URL-Adresse ist Protokolltyp://Internetserver/Verzeichnis. Somit verweist zum Beispiel die URL http://www.intradoc.com/alpha auf eine Web-Seite nach dem HTTP-Standard auf den Server mit der Internetadresse www.intradoc.com in dessen Unterverzeichnis alpha. Weitere Information über die Protokolltypen.
Seitenanfang

V

Vernetzungsgrad
Anzahl alternativer Übertragungswege in einem Netzwerk zwischen zwei Komponenten. Der Vernetzungsgrad (Connectivity) ist ein Maß für die Ausfallsicherheit eines Netzes.

Viewer
Ein Viewer ist eine Applikation, die ein Dokument anzeigen kann. Natürlich gibt es die verschiedensten Arten von Viewern: Text- und Grafikviewer zeigen Informationen auf dem Bildschirm an, Sound-Viewer setzen die Informationen akustisch um. Für gepackte Dateien gibt es spezielle Viewer.
Seitenanfang

W

WebMail
WebMail ist eine Möglichkeit, sich den Text bestimmter Web-Seiten per e-Mail zusenden zu lassen. Alle, die nur einen e-Mail-Zugang zum Internet oder keine Zeit zum Surfen haben, können auf diese Weise das WWW nutzen. Nachdem dieser Dienst am CERN geschlossen wurde, bleibt dem Benutzer noch die University of Cork in Irland. Die e-Mail-Adresse ist: webmail www.ucc.ie. Dorthin senden Sie eine Message, lassen die Betreff-Zeile frei und schreiben im Text das Wort GO, gefolgt von dem URL, der besucht werden soll. Beispiel: GO http://www.focus.de Nach kurzer Zeit kommt die Antwort als HTML-Datei oder als Text-Datei. Die Anzahl der Anfragen ist auf 50 pro Tag begrenzt.

Webmaster
technisch Verantwortlicher für einen Webserver
Seitenanfang

X

XML
Extensible Markup Language
Seitenanfang

Y

Yahoo
Name eines Web-Suchprogrammes mit einer Datenbank mit Telefon- und Themenlisten inkl. Suchfunktion. Der Yahoo-Index wird täglich aktualisiert. Die Einteilung in verschiedene Sparten und Unterverzeichnisse zu immer detaillierteren Themen hilft dem Suchenden meist rasch weiter. Die Suche mit Yahoo ist nach Stichworten oder wahlweise nach Themengebiten möglich. Der Suchende wird mittels einer Baumstruktur zum gewünschten Dokument geleitet.
Seitenanfang

Z

Zeitdienst
Internet-Dienst, der die Uhrzeit auf dem angesteuerten Server zurückmeldet.
Seitenanfang