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Umlaute für den Internet Explorer

Mehr als 130.000 Domains wurden an den ersten beiden Tagen im März 2004 bei der DeNIC nach dem neuen Internetstandard IDN registriert. Dieser ermöglicht die Verwendung von Zeichen in Domainnamen, die nicht im ASCII-Zeichensatz enthalten sind - für die deutschsprachigen Domains sind dies in erster Linie die Umlaute ä, ö und ü.

Neuere Browser, wie Opera ab Version 7.11, Mozilla ab Version 1.4 und Netscape ab Version 7.1 können die Umlaute und andere Nicht-ASCII-Zeichen in den URLs bereits problemlos händeln, aber ausgerechnet der weit verbreitete Internet Explorer ist dazu nicht in der Lage, beim Aufruf einer Umlautdomain wirft er eine Fehlerseite aus:

Fehler: Server oder DNS kann nicht gefunden werden

Drei Möglichkeiten hat ein IE User dann, die betreffende Umlautdomain dennoch aufzusuchen:

  1. mit einem Zweitbrowser (Opera, Mozilla, Netscape, Firefox o.a.), der mit der IDN-Kodierung keine Probleme hat,
  2. über den sogenannten Punycode der Umlautdomain, sofern dieser angegeben ist (Der Punycode ist an der Anfangszeichenfolge xn-- zu erkennen, für die Domain www.architekturbüro-hottner.de beispielsweise lautet er www.xn--architekturbro-3lc.de).
  3. durch die sehr einfache Installation des IDN-Plugin von Verisign (www.idnnow.com) ist auch der Internet Explorer in der Lage, Umlaut-Domains direkt aufzurufen.

Browser, die IDN unterstützen: Ohne Anspruch auf Vollständigkeit veröffentliche ich hier eine Liste mit uns bekannten Browsern, die IDN-fähig sind. Bei Fragen und Problemen wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Hersteller

Virus Sasser

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine dringende Warnung vor einem neuen gefährlicher Wurm, genannt ?Sasser?, herausgegeben. Das Besondere an "Sasser": Er verbreitet sich nicht per eMail, sondern nutzt unbemerkt ein Sicherheitsloch in Windows-Betriebssystemen. Schon das einfache Hochfahren des Rechners kann bei aktivierter Internetverbindung zum Befall führen und ermöglicht dem Wurm die volle Kontrolle über den angegriffenen PC.

Betroffen sind PCs mit den Betriebssystemen:

Nicht betroffen sind PCs mit den Betriebssystemen Windows 98, Windows ME und Windows NT.

Wenn Sie nicht sicher sind, welches Betriebssystem Sie nutzen, klicken Sie nach dem Start von Windows einfach mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsplatzsymbol auf Ihrem Desktop und prüfen Sie unter ?Eigenschaften?, welche Version angezeigt wird.

Alle XP-Nutzer sollten ihren PC umgehend mit dem entsprechenden Sicherheitspatch schützen und auf Befall mit "Sasser" überprüfen. Microsoft empfiehlt folgende Vorgehensweise:

Schritt 1: Sicherheitspatch installieren

Der Virus nutzt eine Sicherheitslücke in Windows, die seit längerem bekannt ist und von Microsoft Mitte April per Patch gestopft worden ist. Wer das April-Update installiert hat, ist gegen "Sasser" und alle ähnlich agierenden Viren immun. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie vorsichtshalber den Patch herunterladen oder das System mit Hilfe des "Microsoft Baseline Security Analyzer" checken. Das Tool macht sich auf die Suche nach Sicherheitslücken und weist auf fehlende Patches hin.

-> Download Sicherheitsupdate für Windows XP (KB835732)

Schritt 2: PC auf Befall mit "Sasser" überprüfen und Wurm entfernen

Hersteller von Antiviren-Software und Microsoft stellen kostenfreie Tools zur Verfügung, die den Computer automatisch auf eine "Sasser"-Infektion hin untersuchen und den Wurm vom System entfernen. Um die Tools zu verwenden, benötigen Sie keinen Virenscanner des Anbieters. Die Tools werden laufend an neue Varianten des "Sasser"-Wurms angepasst.

Schritt 3: Firewall aktivieren

Eine Firewall unterbindet unbemerkte Zugriffe auf Ihren PC - so können Schädlinge wie "Sasser" sich nicht heimlich in das System schleichen. Hier sollte eine Profi-Lösung zum Einsatz kommen.